Was für eine Saison! Danke, danke, danke!

07.04.2022, 15:00

Ja, es tut weh, wenn das letzte Spiel der Saison verloren geht. Und ja, es tut noch ein bisschen mehr weh, wenn man in der Serie 3:0 geführt hat. Und trotzdem war es – wenn man eine ehrliche Bilanz ziehen will – eine Hammersaison.

Vierter Platz in der Regular Season, Punkterekord, Playoff-Heimrecht, Champions Hockey League. Gibt es jemanden, der vor der Saison nicht für diese Bilanz unterschrieben hätte? Eben. Die Lakers wissen, woher sie kommen. Vor sieben Jahren am Boden, vor vier Jahren noch in einen dramatischen Kampf um den Aufstieg in die National League involviert. Und jetzt das. Das jüngste Team der Liga hat eine Saison hingelegt, die so nun wirklich nicht zu erwarten war. Getragen von den Pfeilern Melvin Nyffeler, Roman Cervenka und Leandro Profico, mitgezogen von den Routiniers Jeremy Wick, Yannick-Lennart Albrecht, Rajan Sataric und Nico Dünner konnten sich die Jungen entfalten. Mal ehrlich: haben sie vor der Saison wirklich jemals Notiz genommen von einem Nathan Vouardoux, David Aebischer, Inaki Baragano oder Yannick Brüschweiler? Haben sie erwartet, dass Gian-Marco Wetter und Nando Eggenberger so zulegen? Oder dachten sie, dass Sandro Zangger und Dominic Lammer am Obersee ihre einstige Treffsicherheit wieder finden? Haben sie damit gerechnet, dass Emil Djuse so einschlägt und Zack Mitchell, der nur wegen der Verletzung von Steve Moses überhaupt nach Rappi kam, unseren vierten Sturm derart umsichtig anführt? Dass Sandro Forrer und Igor Jelovac ihre mit Abstand beste Saison hinlegen? Und dass Fabian Maier auch mit 30 Jahren immer noch besser wird?

Dies alles konnte man hoffen. Dass aber gleich alles davon eintrifft und die Lakers eine derartige Performance hinlegen, war nun wirklich nicht zu erwarten. Und das, obwohl mit Captain Andrew Rowe und Marco Lehmann gleich zwei Leistungsträger mehrfach wegen Verletzungen ausfielen.

Coach Stefan Hedlund hat mit seinen Assistenten Bert Robertsson und Sven Berger einige Steine ins Rollen gebracht. Althergebrachtes wurde hinterfragt, neue Akzente wurden gesetzt. Das Ziel ist und bleibt, in Rapperswil-Jona eine Hochleistungskultur einzuführen. Über alle Stufen, auf allen Ebenen. Und allen Verantwortlichen ist klar, dass mit den beschränkten Mitteln, die den Lakers zur Verfügung stehen, weiterhin jeden Tag hart gearbeitet werden muss, um mit den Besten mithalten zu können.

Dazu braucht es auch immer Gönner und Sponsoren. Wir sind äusserst dankbar für unsere treuen Partner und freuen uns, wenn wir dank unseren Leistungen neue Sponsoren an uns binden können. Die Lakers bieten dank grosser nationaler Präsenz im TV, in den klassischen Medien und auf Social Media eine ideale Plattform, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Was «Rappi» diese Saison aufs Eis gezaubert hat, ist nicht selbstverständlich. Das muss uns immer bewusst sein. Und es gibt auch keine Garantie, dass die nächste Spielzeit wieder so erfolgreich sein wird. Aber wir werden weiterhin alles dafür tun, dass die Lakers auch in Zukunft für grosse Momente in der St.Galler Kantonalbank Arena sorgen.

Das können wir nur, wenn ihr - die Fans - mitzieht. So, wie es nach zwei schwierigen Jahren in dieser Saison wieder möglich war. Dafür gebührt euch unser Dank. Liebe Fans, ihr wart fantastisch! Auch dank euch hat unser Team so ausserordentlich gut performt.

Ja, wir sind auch traurig, dass die Reise jetzt zu Ende ist. Aber nach einem kurzen Durchatmen legen wir los mit den Vorbereitungen für die Saison 2022/23. Und dann wollen wir euch mitnehmen auf die nächste, hoffentlich ebenso spannende Reise.

 

 

 

 

 

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  • Publiziert am
    07.04.2022 15:00
  • Autor
    stb
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