Danke Toni Rizzello - EINER VON UNS!
30.03.2021, 15:30
Mit Beendigung der Saison 2019/20, in der er bei den GCK Lions aktiv war, hat Antonio Rizzello, unsere ehemalige Nummer 17, seine Eishockey-Karriere beendet. Antonio Rizzello verbrachte fast seine gesamte Eishockeykarriere, inklusive seiner Zeit im Nachwuchs im Dienste der Lakers. Ab der Saison 2015/16 war er Captain der 1. Mannschaft und war massgeblich am erneuten Aufstieg und am vielumjubelten Cupsieg beteiligt. Sein Engagement und sein Einsatz für unsere Farben sollen unvergessen bleiben und daher werden wir Antonio Rizzello in der Saison 2021/22 ehren. Standesgemäss und wie es sein soll – mit Fans und Emotionen. Bezüglich dem Datum und dem Ablauf der Zeremonie werden wir frühzeitig informieren.
Danke, Toni!
Zusätzlich haben wir unserem Aufstiegs-Captain vier Fragen gestellt:
Was oder wer hat dich dazu inspiriert mit dem Eishockey zu beginnen?
Da meine beiden Eltern arbeiteten, war ich tagsüber bei Tageseltern. Diese hatten einen drei Jahre älteren Sohn, der Eishockey in Rappi spielte. Er war für mich wie ein grosser Bruder und ich eiferte ihm nach. Somit war für mich klar, dass ich auch Eishockey spielen will. Ich fing an, als ich fünf Jahre alt war.
Was war dein grösster/schönster Moment in deiner SCRJ-Kariere?
Das war definitiv die Saison 2017/18 als wir das „Triple“ geschafft haben. Cup Sieger, Meister und Wiederaufstieg. Wir waren eine aussergewöhnliche Truppe. Das hat man jeden Tag gespürt. Gleichzeitig war es für mich eine grosse Ehre, als Rapperswil-Joner, dies zu erreichen.
Gibt es ein Spiel (mit Ausnahme des Aufstiegs), an welches du dich noch genau erinnern kannst?
Genau genommen sind es zwei Spiele, die ich nie vergessen werde. Zum einen das Spiel 7 in der Saison 2005/06 im Playoff ¼ Final gegen den EV Zug. Dieses gewannen wir zu Hause mit 5:3 und zogen erstmals in der Clubgeschichte in den Playoff ½ Final ein. Das zweite war der Cup Final 2018. Beide Spiele fanden in unserer Arena statt und die Atmosphäre im Stadion verursacht bei mir heute noch Gänsehaut.
Mittlerweile arbeitest Du in der Privatwirtschaft bei einem der SCRJ Lakers verbundenen Partner der Hug Baustoffe AG, wie hast Du damals die Umstellung vom Eishockey-Profi in einen «normalen» Beruf wahrgenommen?
Die Umstellung war eigentlich nicht schwer. Einerseits spürte ich meinen Körper, der nicht mehr ganz das leisten konnte, was mein Kopf verlangte. Somit war ich mental bereit für diesen Schritt. Und zum anderen traf ich bei meinem Arbeitgeber, bei der Hug Baustoffe AG, ein super Ambiente an und durfte sofort viel Verantwortung übernehmen. Ich bin sehr dankbar dafür.